Die vielen Charismen sind der Reichtum der Kirche

Ein Blick, der davon ausgeht, dass Getaufte von Gott persönliche Gaben (Charismen) erhalten haben, die sie entdecken, einbringen und zum Nutzen aller entfalten möchten, führt die Kirche über eine Erfüllung von Aufgaben durch Ehrenamtliche hinaus. Wer sich auf die Überraschungen Gottes einlässt, spürt, dass Gott Menschen vielfältig sammelt und sendet. So werden sich auch die Gemeinschaften der Kirche verändern, wenn sie auf Gottes Berufung hören und Antwort geben.

Was ist ein Charisma? Und wer ist ein charismatischer Mensch?

Was macht eine charismatische Persönlichkeit aus? Diese gesellschaftliche Anfangsbestimmung markiert den Beginn eines Weges, auf dem Dr. Regina Radlbeck-Ossmann, Professorin für Systematische Theologie/Dogmatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, den Leser/die Leserin durch ein engeres und ein weiteres biblisch-theologisches Verständnis von „Charisma“ führt. Schließlich bündelt sie diese verschiedenen biblischen und gesellschaftlichen Perspektiven, indem sie ihre Gemeinsamkeiten aufweist und die Bedeutsamkeit der Ursprungsbestimmung des Charismas ausmacht.
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Vielfalt der Charismen und kirchliche Gemeinschaft in der Liturgie

Welche Rolle spielt die Liturgie bei dem Vorhaben, gemeinsam Kirche zu sein? Für Dr. Benedikt Kranemann, Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt, rückt das Bischofwort die „tätige Teilnahme“ neu ins Zentrum, so dass sie auch außerhalb der Liturgie zu einem Paradigma einer Kirche im Umbau wird. Neben der sonntäglichen Eucharistie hebt er die Bedeutung anderer kirchlicher Ausdrucksformen hervor.
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Charismenkurse

Kaum ein Begriff wird heute im Zusammenhang mit kirchlicher Entwicklung und ehrenamtlichem Engagement so breit genutzt wie „Charisma“. Monica Döring, Leiterin der Fachstelle Ehrenamt im Erzbistum Hamburg, betrachtet die Begleitung der Menschen, die sich aufmachen, ihre Charismen und deren Entdeckung ernst zu nehmen, aus Praxissicht. Sie stellt in einer knappen Übersicht die bisher bestehenden Kursmaterialien vor und schließt mit einem Ausblick auf ihr Fachgebiet, die Verknüpfung von „Charismenorientierung“ und „Neuem Ehrenamt“.
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Das Zusammenwirken von Charismen und Diensten im priesterlichen, prophetischen und königlichen Volk Gottes

Wie verhält sich das persönliche Charisma zu den Diensten und Ämtern in der Kirche? Der Beirat „Priester und Laien“ der Gemeinsamen Konferenz von ZdK und DBK hat hierzu im Juni 2012 acht Thesen erarbeitet. Der Text hebt den Dienstcharakter des Amtspriestertums hervor, plädiert für ein neues Zueinander von Priestern und Laien und für eine Kirche der Beteiligung aller. Er bestimmt so das Verhältnis von Charismen, Diensten und Ämtern anhand der einen gemeinsamen Sendung des einen Volkes Gottes.
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Zwölf Sätze zur Charismenorientierung

Die Pfarreiengemeinschaft Wuppertal Südhöhen hat sich bereits vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, sich stärker an den Charismen und nicht so sehr an den vermeintlich zu bewältigenden Aufgaben zu orientieren. Hierbei sind erste Erfolge, aber auch zukünftige Herausforderungen sichtbar geworden. Nach einem längeren Prozess der Auseinandersetzung und Aneignung sind in einem gemeinsamen Verständigungsprozess des Pastoralteams zwölf Sätze zur Charismenorientierung entstanden.
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Charismenorientierung braucht Erfahrung

Wie funktioniert Charismenorientierung konkret? Welchen Ausgangspunkt kann sie nehmen? Welche Fallstricke sind zu beachten? Gerd Stratmann, Pfarrvikar der Pfarreiengemeinschaft Wuppertal Südhöhen, berichtet von den Erfahrungen mit deren „Zwölf Sätzen zur Charismen-Orientierung“ und plädiert für ein größeres Vertrauen in das Wirken des Heiligen Geistes.
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kfd-Prozess „Charismen leben – Kirche sein“

Von Monika Altenbeck, kfd-Bundesverband
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