Leitung in der Kirche hat viele Gesichter

Wenn Christus das Haupt seiner Kirche ist, so kann Leitung in ihr nur als Dienst an der gemeinsamen Berufung begriffen und wahrgenommen werden. In der Kirche werden neue und vielfältige Formen erprobt, Leitung auszugestalten. So soll Leitung zukünftig partizipativ und kooperativ, durch Frauen und Männer, haupt-, nebenamtlich und im freiwilligen Engagement sowie – wo immer möglich – im Team ausgeübt werden.

Leiten und Dienen

Wie kann man Menschen führen, damit sie ihre Charismen entfalten können? Pater Dr. Thomas Dienberg OFMCap, Professor für Theologie der Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster und dortiger Leiter des Kompetenzzentrums für Christliche Spiritualität, präsentiert 25 Leitsätze eines Führungsstils, der in der franziskanischen Bewegung seinen Ursprung hat.
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Quo vadis Kirchenverwaltung?

Nicht allein die Pastoral wird von dem Wandel kirchlicher Strukturen erfasst. Dr. theol. Thomas Suermann de Nocker, Professor an der FOM-Hochschule für Ökonomie & Management, und Sandra Winter, geschäftsführende Partnerin der rosenbaum nagy unternehmensberatung GmbH, machen darauf aufmerksam, dass sich zurzeit auch die kirchliche Verwaltung immens verändert. Insbesondere an der Situation der vielen Pfarrern neuerdings zur Seite gestellten Verwaltungskräfte wird deutlich, dass es für umsichtige verwaltungstechnische Planung zuallererst einer klaren pastoralen Perspektive bedarf.
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Erfahrungen der Orden

Wie können die spezifischen Erfahrungen der Orden mit Partizipation und Leitung für die Gesamtkirche nutzbar gemacht werden? Pater Franz Meures SJ, zuletzt u. a. geistlicher Begleiter der Diözesansynode des Bistums Trier, geht diese Frage an, indem er die Erfahrungen verschiedener Orden mit ihren spezifischen Formen von zugleich hierarchisch als auch kollegial verfassten Leitungsformen schildert. Er hebt das Positive hervor, verschweigt aber nicht die spezifischen Probleme ordensgemeinschaftlicher Leitungsformen und kommt schließlich zu sechs Thesen für eine Neugestaltung des Leitungsamtes in der Gesamtkirche.
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Führungskultur aus dem Mönchtum!?

Gleich zwei Kapitel widmet der heilige Benedikt dem, der „es auf sich nimmt“, andere Menschen zu führen: dem Abt bzw. der Äbtissin. Schwester Benedikta OSB, selbst Äbtissin der Benediktinerinnenabtei zur Hl. Maria in Fulda, zeigt auf, worauf Benedikt beim Inhaber des Abtsamts Wert legt und entfaltet daraus Denkanstöße für die Wahrnehmung von Leitung in Gemeinden, Pfarreien, Diözesen und darüber hinaus.
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Gemeinsam Kirche sein in den katholischen Kinder- und Jugendverbänden

Was heißt es für die katholischen Kinder- und Jugendverbände, dass sie Kirche sind, und was bedeutet es für die Kirche, dass die Verbände zu ihr gehören? Die im BDKJ in den Jahren 2012 bis 2015 erarbeitete Theologie der Verbände gibt Anstöße, um zu zukunftsweisenden Antworten zu kommen. Einige dieser Anstöße werden hier von Dr. Annette Jantzen, Referentin für Kirchenpolitik und Jugendpastoral an der BDKJ-Bundesstelle, kurz vorgestellt.
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