Die Pastoral der Kirche erneuert sich

Die Sozialgestalten der Kirche und ihrer Gemeinden und Gemeinschaften sind derzeit großen Veränderungen unterworfen. Territoriale und personale Veränderungen sind danach zu bemessen, ob sie der Sendung der Kirche durch maximale Beteiligung und möglichst vielfältige Ermöglichungen der Christusnachfolge dienen. Dabei ist der Kirche bewusst, dass sie „immer auch noch Kirche im Werden“ (GKS 52) ist, sich immer in unterschiedlichen konkreten Kontexten befindet und in der Hoffnung auf die Vollendung lebt.

Auf der Spur zu einer neuen Kirchengestalt

Wie findet Kirche in Deutschland zu einer neuen Gestalt? Pater Alex Lefrank SJ hat mit mehreren Beiträgen auf die derzeitige kirchliche und gesellschaftliche Umbruchssituation aufmerksam gemacht. In diesem Buchausschnitt skizziert er stichworthaft die Spur zu einer neuen Kirchengestalt, indem er notwendige Abschiede, Visionen, Gefahren und Wegmarken benennt.
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Kirche der Beteiligung konkret

Wie lassen sich neue Formen des Kircheseins vor Ort etablieren? Dr. Daniela Engelhard, Leiterin des Seelsorgeamtes im Bistum Osnabrück, und Nicole Muke, Diplom-Religionspädagogin und Supervisorin, beschreiben die Phasen, welche zur Umsetzung des Konzepts einer Kirche der Beteiligung notwendig sind.
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Pastorale Pioniere vernetzen

„Lasst uns doch mal 100 Leute einladen – Ehren- wie Hauptamtliche, die unserer Wahrnehmung nach an ihrem Ort und in ihrem Dienst offen für Neues, für Vernetzung, für Entwicklung sind – ihnen miteinander einen offenen Raum geben und sehen, was passiert.“ Das war der initiierende Satz für eine Veranstaltung des Bistums Münster, die am 11. Juni 2016 mit dem Titel „Pastorale Pioniere vernetzen“ in Münster stattfand. Der Autor Jan‑Christoph Horn ist Theologe, Erwachsenenbildner, Organisationsberater und arbeitet als Pastoralreferent in Pfarrei und Pastoralberatung im Bistum Münster. Er bloggt mit anderen auf kirchenentwicklung.de.
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Die Sorge um psychisch Kranke in Kooperation mit psychiatrischer Klinik, Kirchengemeinden und anderen helfenden Einrichtungen

„Statt in den Beichtstuhl gehen die Menschen heute zum Psychiater!“, so beklagen einige den Rückgang der Beichtpraxis. Im Gegensatz dazu macht Wolfgang Friedl, Pastoralreferent im Asklepios Fachklinikum Göttingen und im Beratungs- und Seelsorgezentrum Ancora, deutlich, wie Kirche psychisch erkrankten Menschen mit ihren eigenen spezifischen Ressourcen zur Seite stehen kann, ohne eine Psychotherapie zu ersetzen. Trotz der vernommenen Klage sind viele Gemeinden mit der Sorge um psychisch Kranke alleine überfordert.
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Kita – Leitstelle für soziale Prozesse und Kirchort auf Zeit

Die Bezeichnung kirchlicher Einrichtungen als Kirchort ist in vieler Munde. Dennoch handelt es sich um ein recht neues Konzept, das teilweise nur nominell umgesetzt wird. Clemens Frenzel-Göth, Bereichsleiter Kindertagesstätten im Caritasverband für die Diözese Mainz, gibt Hinweise, wie eine echte Ausgestaltung der Kita zum Kirchort gelingen kann – und was eine Überforderung der Mitarbeitenden vor Ort darstellen würde.
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Partizipation und Innovation in ländlichen Räumen am Beispiel bürgerschaftlichen Engagements

„Ein Musterbeispiel für lebendige Seelsorge und Diakonie“, so lobt Maria Hensler, Vorsteherin des Leitungsteams und zugleich Diözesanvorsitzende der Katholischen Landfrauenbewegung im Erzbistum Freiburg, die im baden-württembergischen Gaienhofen entstandene, ökumenische Nachbarschaftshilfe „Hilfe von Haus zu Haus e. V.“. Aus ihren Erfahrungen heraus formuliert sie Anforderungen, wie Kirche auf dem Dorf ihren Platz finden kann und welchen Strukturwandel innerhalb von Kirche dies erfordert.
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Das Himmlische Jerusalem

„Wie kommt es, dass ausgerechnet die katholische Kirche so etwas Tolles hinbekommt?“ – „Kann man hier noch mitmachen?“: zwei Zitate, die deutlich machen, wie Kirchbauten missionarisch wirken können. Dr. Claudia Höhl, Direktorin des Hildesheimer Dommuseums, nimmt den/die LeserIn mit in den anlässlich des Bistumsjubiläums „Ein Heiliges Experiment“ umfangreich sanierten Hildesheimer Dom. Auf ihre Weise gibt sie so auch Antwort auf die Frage, wie die Gestaltung von Neuem aus Vergangenem gelingen kann.
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Raum der Hoffnung

„Zeichen der Hoffnung für die Menschen, die bisher in der Gemeinde keinen Ort haben“, so ließe sich vielleicht die Botschaft des neu gestalteten sakralen Raumes in Vellmar in Nordhessen fassen.Dagmar Denker (†), Referentin im Bischöflichen Ordinariat Fulda, berichtet von den Erfahrungen der Gemeinde Hl. Geist Vellmar mit diesem Projekt. Frau Denker ist am 13. August 2016 zu Gott heimgekehrt.
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Mit einem Pastoralbus Menschen auf dem Land erreichen

Wie kann Seelsorge stattfinden, wenn vor Ort die notwendigen Strukturen fehlen? Die Bautzener Dompfarrei im Bistum Dresden-Meißen erprobt für sich einen ungewöhnlichen Weg, von dem Rafael Ledschbor, Redakteur der sorbischen katholischen Wochenzeitung Katolski Posoł, berichtet.
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