Von Monika Altenbeck, kfd-Bundesverband
Der Bundesverband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) begrüßt es sehr, dass die Deutsche Bischofskonferenz sowohl in ihrem Papier „Gemeinsam Kirche sein“ von 2015 als auch in ihrer neuen Arbeitshilfe „Gemeinsam Kirche sein. Impulse – Einsprüche – Ideen“ Wege aufzeigt, die Charismen von Frauen und Männern stärker in der pastoralen Arbeit zu würdigen.
Bereits von 2006 bis 2008 hat die kfd einen innerkirchlich wegweisenden Prozess initiiert, der deutlich gezeigt hat, dass Kirche dann lebt und lebendig bleibt, wenn Frauen und Männer ihre Charismen, ihre zum Aufbau der Gemeinde geschenkten Begabungen, entdecken, entfalten und leben.
„Damit übernehmen sie Verantwortung für die Sendung der Kirche, in die Gott selbst hineinsammelt und beruft“, heißt es im Vorwort des Begleitheftes zum damaligen kfd-Prozess.
In der nun vorliegenden Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) wurden zwei Artikel aus dem Begleitheft der kfd aufgenommen.
Anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitshilfe der DBK stellt die kfd den Verlauf und die Ergebnisse ihres eigenen Prozesses erneut online zur Verfügung.
Mit dem kfd-Prozess „Charismen leben – Kirche sein“ wurde der Beschluss der außerordentlichen kfd-Delegiertenversammlung im Zusammenhang mit den Leitlinien ’99 umgesetzt und folgende Selbstverpflichtung eingelöst: „Der Dialog über die Beteiligung von Frauen an Diensten und Ämtern in der Kirche wird im Wissen um die lehramtlichen Äußerungen und im Respekt vor dem eigenen Gewissen offen gehalten und fortgeführt.“